Lavinia Barbarigo

Name
Mein Name ist Lavinia Barbarigo.
Mein Vater wählte diesen Namen nach der Frau des Aeneas und der Mutter aller Römer.

Geburtstag
Ich wurde am 21. Januar 1463 geboren.

Alter
Ich bin 17 Jahre alt

Geschlecht
Weiblich

Sexualität
Hetero

Beziehung
Vor ungefähr 3 Monaten verlobte mich mein Vater mit Giuliano II de'Medici, dem Sohn des Lorenzo de'Medici.

Zugehörigkeit
Adel

Rang
Ich bin die Tochter von Marco Barbarigo, dem Dogen von Venedig

Charakter
Mein Charakter ist...kompliziert. Das trifft es wohl am besten. Meiner Familie gegenüber bin ich loyal und verantwortungsbewusst, auch wenn ich manchmal Probleme habe, Anweisungen zu befolgen. Bei mir ist es sehr schwer zu sagen, welche Ziele ich in Wahrheit verfolge. Außerdem bin ich es gewohnt, meinen Willen durchzusetzen. Lucia ist mir charakterlich sehr ähnlich, der größte Unterschied ist wohl, dass sie unberechenbarer wirkt, da sie zum Teil sehr wütend werden kann. Ich bleibe sehr viel ruhiger, weshalb ich meistens undurchschaubarer wirke. Die Meisten würden mich als arrogant, intelligent, berechnend, charmant, manipulierend, sarkastisch, schlagfertig, kaltherzig, gefühllos und amüsant beschreiben. Im Grunde bin ich genau der Mensch, der im jeweiligen Moment von mir erwartet wird. Und von mir wird Perfektion erwartet. Mitleid bedeutet Schwäche. Unsere Familie würde am Bettelstab gehen, wenn wir uns um all die elenden Säufer und Diebe kümmern würden, die Tag für Tag bettelnd vor unserem Tor stehen. Ich wurde zu einer hervorragenden Diplomatin erzogen, und ich habe nicht vor zukünftig als Ehefrau eine Nebenrolle zu spielen, und meine Fähigkeiten zu vergeuden.

Vorlieben
~ Meine Familie ist alles für mich, besonders meine Zwillingsschwester Lucia
~ Die Jagd, insbesondere die Falkenjagd
~ Ich liebe Musik, ich werde in sehr vielen Instrumenten unterrichtet, aber besonders mag ich Cembalo und Violine. Da meine Schwester auch Geige bevorzugt, spielen wir oft im Duett.
~ Bälle, und alles was festlich ist, ich tanze sehr gern.
~ Intrigen spinnen
~ Meinen Willen durchsetzen

Abneigungen
~ Die Feinde meiner Familie.
~ Ich kann es nicht leiden, wenn jemand versucht, mich zu bevormunden.
~ Ich hasse es, mich mit Leuten auseinanderzusetzen, die unter meiner Würde sind.
~ Wenn Menschen mich belästigen.
~ Wenn etwas nicht so geht, wie ich es haben möchte.

Ängste
Ich habe große Angst, dass ich meine Familie enttäusche, ihnen etwas zustoßen könnte, oder wir unsere Stellung verlieren. Ich kann mir nicht vorstellen, von meiner Schwester Lucia getrennt zu werden.

Wünsche
Ich und meine Geschwister arbeiten ständig daran, den Einfluss unserer Familie zu vergrößern. Der Templerorden ist mir persönlich nicht so wichtig, trotzdem wünschte ich mir aufgenommen zu werden. Meiner Schwester Lucia scheint das sehr wichtig zu sein, und auch ich merke, dass mein Vater aufgrund dessen meine Brüder zu bevorzugen scheint. Außerdem wünsche ich mir, dass sich die Situation meiner Familie weiter festigt, und meine Schwester Vittoria bald wieder sicher ist. Ich hoffe sehr, dass ich eine halbwegs glückliche Ehe führen werde.

Wohnort
Mein Zuhause ist der Palazzo Ducale in Venedig, doch zur Zeit bin ich mit Lucia und Leonardo in Florenz. Unser dortiger Wohnsitz ist der Palazzo Pitti.

Sonstiges/Besonderes
Ich lerne ziemlich schnell, und hatte außerdem die Chance eines umfassenden Unterrichts, weshalb ich sehr gebildet bin, was mir als Diplomatin oft zugute kommt.

Kampfstil
Seit ich laufen kann, hat mein Vater dafür gesorgt, dass ich in Fechten und anderen Kampfarten unterrichtet werde, allerdings bevorzuge ich, wie meine Schwester, die unauffällige Art, jemanden los zu werden. Kein Mädchen von Adel würde sich in der Öffentlichkeit mit einem Degen zeigen,deshalb habe ich nur einen Dolch, den ich versteckt immer bei mir trage. Ich bin sehr anpassungsfähig, wenn es darum geht, jemandem verschwinden zu lassen. Meist bevorzuge ich es, meine Gegner mit Gift aus dem Weg zu räumen, aber ich habe auch keine Problem damit, jemandem die Kehle durchzuschneiden, oder ihn hinterrücks zu erdolchen.

Spiegelbild
Mein Markenzeichen ist das silberne Amulett mit dem Wappen der Barbarigi. Mein Haar ist von einem sehr dunklen Braun, es ist leicht gewellt und fällt mir bis zur Mitte meines unteren Rückens. Ich trage meine Haare jedoch meist kunstvoll hochgesteckt. Meistens haben ich und meine Schwester sehr ähnliche Kleider, meist aus venezianischer Seide oder Brokat, wir tragen zumindest fast immer dieselben Farben. Meine Haut ist von einer durchgehenden Blässe, sie wirkt jedoch nicht krank. Meine Augen sind von einem auffallenden Grün, genau wie die meiner Schwester Lucia. Ich bin sehr schlank, was für eine Adlige eher ungewöhnlich ist.

Merkmale
Meine fast weiße Haut und die grünen Augen.

Augenfarbe
Meine Augen haben einen auffälligen dunklen Grünton.

Haarfarbe
Mein Haar ist dunkelbraun.

Größe
Ich bin 1,65 Meter groß, aber durch mein Auftreten und meine Ausstrahlung wirke ich größer.

Gewicht
Ich wiege 50 Kilo.

Familie
Ich bin die Tochter von Marco Brbarigo, dem Dogen von Venedig, und der verstorbenen Dogaressa, Lucia Ruzzini.
Meine Familie gehört zu den reichsten in ganz Italien, wir haben ausgedehnten Grundbesitz auf Kreta, bei Verona und bei Treviso, mein Vater hat nicht umsonst den Beinamen "der Reiche". Ich habe 8 Geschwister, fünf Brüder und drei Schwestern. Mein älterer Bruder, Marco II. , ist jetzt 22 und fast nie zuhause, da er sich um die Geschäfte meines Vaters in ganz Europa kümmern muss. Davor war er für meine Ausbildung verantwortlich, er hat mir allerdings auch Sachen gelehrt, von denen mein Vater besser nichts weiß. Leonardo, mein zweitälterer Bruder ist 19, er ist, neben Lucia, meine engste Bezugsperson. Unser Vater sähe es sicher gerne, wenn er sich etwas mehr für Politik interessieren würde, doch bis jetzt hatte er damit bei Leonardo wenig Erfolg. Aufgrund Marcos häufiger Abwesenheit hat er jetzt die Rolle des ältesten Bruders übernommen. Mein kleiner Bruder Agostino ist eher in sich gekehrt. Er ist ziemlich intelligent, und manchmal wirkt er beinahe zu weise für seine 16 Jahre. Mein Vater scheint sehr stolz auf ihn zu sein, er sieht in ihm wohl einen guten Politiker. Ganz anders sind Gasparo und Carlo. Trotz der Tatsache, dass Gasparo 14 und Carlo 11 ist, sind die beiden unzertrennlich. Die meiste Zeit verbringen sie damit, im Hof des Palazzo Ducale Krieg zu spielen, oder vor ihren Erziehern wegzulaufen um sich dann in den Gassen Venedigs herumzutreiben. Meiner älteren Schwester Vittoria geht es gerade nicht besonders gut. Mit 16 hat sie Francesco Riario geheiratet, doch als vor kurzem bekannt wurde, dass seine Familie an der Verschwörung gegen die de'Medici beteiligt war, ist er in Ungnade gefallen, und sie mussten aus Florenz fliehen. Das ist mit ein Grund weshalb ich Giuliano heiraten soll. Meine kleine Schwester Maddalena ist vor kurzem 12 geworden. Sie ist die einzige von uns Mädchen, die noch nicht verlobt oder verheiratet ist. Dann bleibt noch meine Schwester Lavinia. Sie ist die ältere von uns beiden, was bei Zwillingen allerdings nicht besonders viel ausmacht. Wir sind uns vom Aussehen und vom Charakter her sehr ähnlich. Ich kann mir nicht vorstellen, länger von ihr getrennt zu sein, aber das werde ich wohl nicht verhindern können, da wir beide bald heiraten werden.

Vergangenheit
Ich wuchs zusammen mit meinen Geschwistern im Palazzo Ducale in Venedig auf. Meine Kindheit war grundsätzlich sehr schön, ich lebte in einer glücklichen Familie. Allerdings werden bis heute sehr hohe Anforderungen an mich und meine Geschwister gestellt, was bisweilen sehr anstrengend sein kann. Seit wir Laufen können wird uns beigebracht, wie wir uns verteidigen können, als wir alt genug waren, um lesen zu lernen, wurden wir in allen geistigen Dingen unterrichtet, vor allem in gesellschaftlichen und politischen Dingen. Jeder von uns spricht fließend Italienisch, Französisch, Englisch und Spanisch, unser Vater bestand seltsamerweise sogar darauf, dass ich und meine Schwestern Latein lernen, obwohl er nie beabsichtigte, eine von uns ins Kloster zu schicken. Früher haben ich und Lucia viel Zeit in  unseren Landvillen verbracht. Dort bin ich die meiste Zeit geritten oder auf der Jagd gewesen. Daheim im Palazzo sind ich und meine Schwester fast immer in der Bibliothek zu finden gewesen. Aus den Büchern dort beziehen wir unser Wissen über, zum Beispiel, Alchemie und Pflanzen, Geschichte, aber auch andere Dinge. Mit zehn Jahren haben wir uns einmal in das Arbeitszimmer unseres Vaters geschlichen, obwohl es streng verboten war. Dort fanden wir in seinem Schreibtisch Aufzeichnungen über einen Jahrhunderte alten Krieg zwischen Templern und Assassinen. Damals wusste keine von uns, was sie davon halten sollte. Doch mit den Jahren haben wir einiges herausgefunden. Zum Beispiel, dass unser eigener Vater, der Doge, ein hochrangiger Templer ist. Meine Brüder werden auch dazu ausgebildet, ich nehme an, dass dies der eigentliche Grund für die langen Reisen meines Bruders Marcos sind, auch wenn er mir das nie gesagt hat. Mein Bruder Leonardo ist mit diesbezüglichen Informationen wesentlich freizügiger. Offenbar versucht mein Vater seine Töchter aus dem Orden herauszuhalten, nichtsdestotrotz hat er uns all die Sachen beibringen lassen, die über den normalen Unterricht hinausgehen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was das bedeuten soll. Lucia scheint es sehr schwer zu fallen, dass wir nicht im Orden sind. Dann, kurz vor meinem 13. Geburtstag, starb unsere Mutter. Sie war schon lange davor krank gewesen, aber nie hatte ein Arzt etwas feststellen können. Es dauerte nicht lange, bis Lucia und ich feststellten, dass unser Vater begann, sich für eine andere Frau zu interessieren. Nur dass diese Frau, Carlotta, mit seiner Leibwache Dante Moro, dem Sohn des früheren Dogen, glücklich verheiratet war. Jedoch dauerte es nicht lange, bis Dante von ein paar Verrückten angegriffen wurde. Er überlebte, aber offenbar ist sein Gehirn durch die Messerattacke geschädigt worden. Danach war er jemand ganz anderes. Davor schien ich ihn gut zu kennen, doch jetzt hat er sich vollkommen verändert. Ich denke nicht, dass er sich überhaupt noch an Carlotta erinnert. Aber ich glaube nicht an Zufälle. Mein Vater heiratete sie eine Woche danach. Ich verstehe mich eigentlich ganz gut mit ihr, ich werde bloß wütend, wenn man sie als meine Mutter bezeichnet. Ich glaube im Grunde ist sie sehr einsam. Sie scheint Dante sehr zu vermissen. Am Osterfest 1479 verlobte sich meine Schwester Lucia mit Borghese Petrucci, dem Sohn des Herrschers von Siena. Ungefähr ein halbes Jahr später wurde ich Giuliano II. de'Medici versprochen. Mein Vater scheint so unser Familienverhältnis wieder verbessern zu wollen, aber ich frage mich trotzdem, weshalb sie der Verlobung zugestimmt haben. Denn es scheint ein offenes Geheimnis zu sein, dass die Medici mit den Assassinen im Bunde sind. Wissen sie nicht, wer mein Vater ist? Ich habe Giuliano bis jetzt nur einmal am Fest unserer Verlobung gesehen. Mein Vater hat mich jetzt nach Florenz gesandt, um die dortige Gesellschaft kennenzulernen. Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass er mehr Gründe als diesen hat, um mich, Lucia und Leonardo nach Florenz zu schicken.