Giovanna & Sawyer

Thema: Giovanna & Sawyer Di März 04, 2014 3:49 pm

Schweigend und in Gedanken versunken lief ich die Straße entlang. Die Menschen, die mir entgegenkamen beachtete ich reichlich wenig, weswegen ich ab und zu jemanden anrempelte und mir Schimpfwörter entgegen geworfen wurden, doch auch bei diesen Situationen schwieg ich weiterhin und ließ mir meine innerliche Unruhe nicht anmerken. Seid einiger Zeit schon hatte ich keinen Auftrag mehr bekommen, was hieß, dass ich kaum mehr Geld auf Vorrat hatte und so hätte ich bald gar nichts mehr. Nein, solch ein Leben hatte ich mir nicht ausgesucht, doch was sollte ich tun? Meine Vergangenheit konnte ich schlecht ändern und wie es in Zukunft weitergehen würde, wollte ich am besten gar nicht wissen, denn meine Zukunft sah gewiss nicht so rosig aus, wie die anderer. Leise seufzend strich ich mir durch meine Haare und bog in eine kleine Gasse ab, in der nicht sonderlich viele Menschen zu sehen waren. Weshalb ich überhaupt auf die Straße gegangen war, wusste ich schon nicht mehr, doch ich hasste es, wenn ich unter zu vielen Menschen war, was gerade leider der Fall war. Ich wusste nicht warum, doch so etwas rief in mir immer Panik hervor und ich musste mich aus genau diesem Grund an einer verdreckten Wand abstützen, während ich spürte, wie mir eine Schweißperle über die Stirn lief und mein Atem sich etwas verschnellerte. Auf meinen Armen breitete sich eine heftige Gänsehaut aus und ein leises Geräusch der Verzweiflung kam über meine Lippen. Wieso verriet mich mein Körper bloß immer? Ich hasste es, meine Gefühle zeigen zu müssen, denn ich hatte mich vor andere Menschen innerlich total verschlossen und nur die wenigsten schafften es, mich zum lächeln zu bringen. Als ich mich endlich ein wenig besser fühlte, aber mein Herz, was sicher jeder andere Mensch sehen konnte, immer noch wie wild gegen meine Brust klopfte, setzte ich mich einfach auf den Boden und lehnte den Kopf an die kühle Hauswand hinter mir. Diese Kälte tat gut und wirkte beruhigend auf mich, denn ich verachtete Wärme und liebte dafür die Kälte, was ich perönlich sehr ironisch fand, denn ich lebte in Italien, da war es doch normal, dass es warm war oder? Kurzzeitig schloss ich die Augen und atmete einige Male tief ein und aus, bis sich auch mein Herzschlag verlangsamte, bis er schliesslich wieder gleichmäßig und ruhig war. Langsam zog ich die Beine an und legte mein Kinn auf die Knie, wobei ich die Wand mir gegenüber anstarrte und mich nicht mehr rührte.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Mi März 05, 2014 10:13 pm

(du solltest im Titel vlt noch Zeit und Ort angeben)

Ohne ein eigentliches Ziel spazierte ich durch die Straßen von Florenz. Ich wusste nicht genau, warum ich in Richtung Ponte Vecchio ging, denn die vielen Menschen gingen mir langsam auf die Nerven. Ich war zwar allein, - Fiametta war immerhin schon alt und selbstständig genug, um alleine Zuhause zu bleiben. Sie hat jahrelang ohne Eltern gelebt, da wird sie es wohl ein paar Stunden ohne mich aushalten - kam aber trotzdem kaum voran. Die Leute hielten mich immer weiter auf und langsam fragte ich mich wirklich, warum ich so weit und vor allem zu dieser Uhrzeit in die Stadt gegangen war, wenn ich eigentlich nur frische Luft schnappen wollte, um besser nachdenken zu können.
Vielleicht fand ich ja wenigstens irgendjemanden, der Fia und mich bei unserer Suche nach dem Dunklen helfen könnte. Die Sache mit dem Assassinen habe ich bereits schon fast aufgegeben. Obwohl das Attentat auf die Medici erst ein paar Monate her war, schien die Stadt den Assassinen schon so gut wie vergessen zu haben. Ich glaube zwar, dass ein weiterer Assassine gesichtet wurde, aber da die Wache gerade nicht mit mir kooperieren wollte und die Assassina keine große Gefahr darstellt, ließ ich diesen Fall vorerst liegen.
Ich wurde langsam ungeduldig und die Menschen auf den Straßen bedrängten mich immer mehr. Schließlich beschloss, ich in irgendeine andere Straße abzubiegen, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Ich wurde immer schneller, soweit man hier schnell gehen konnte, und als der Weg endlich einigermaßen frei war, rannte ich in die nächste Gasse, die ich finden konnte. Ich achtete nicht genau darauf, wo ich hin lief und so fand ich mich einen Augenblick später am Boden liegend.
Ich schnappte nach Luft und beim Versuch, aufzusehen, gab ich ein schmerzerfülltes Stöhnen von mir. Nachdem ich es halbwegs geschafft hatte, mich etwas aufzurichten, strich ich mir meine roten Locken aus dem Gesicht, wobei ich bemerkte, dass meine Handflächen aufgeschürft waren.
An der Gassenwand lehnte ein junger Mann, wahrscheinlich ein Obdachloser, den ich erst einmal eine Weile verwundert anstarrte. Ich war nämlich der Meinung, über eine Kiste oder irgendwelche Trümmer gestolpert zu sein. Nein, das war kein Obdachloser. Die Haare waren kurz geschnitten, er trug zwar einen Dreitagebart, allerdings schien es nicht so, als ob dieser Mann überhaupt keine Achtung auf sein Aussehen gab. Die Kleidung sah auch nicht besonders schmutzig oder allzu abgenutzt aus. Sie war unauffällig und praktisch, so dass man sich gut darin bewegen konnte. Der Mann war entweder eine Wache oder ein Söldner. ...Wachen ziehen bei jeder Schicht ihre Uniformen an, also könnte außerhalb der Arbeitszeit alles mögliche anziehen. Die Kleidung und die Narbe in seinem Gesicht deuteten dennoch daraufhin, dass dieser Mann ein Kämpfer war, also musste er ein Söldner oder zumindest etwas in der Art sein. Die Kleidung sah zwar nicht sehr teuer aus, aber bei genauerem Betrachten fiel mir ein silbernes Armband am Handgelenk des Mannes auf. Dieser Mensch hatte oder hat also einmal mehr Geld gehabt. Was machte er nur hier am Boden? Ist er auch vor der Menschenmenge auf den Straßen geflohen, so wie ich? ...Er schien ziemlich erschöpft zu sein.
Nach einer Weile fiel mir auf, dass ich mein Gegenüber während meiner ganzen 'Analyse' angestarrt habe.
"Ähm...Entschuldigung", warf ich einfach ein, um die Situation nicht noch unangenehmer zu machen, als sie es ohnehin schon war.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Do März 06, 2014 6:33 am

[Ja, mach ich dann noch]

Ein leises, erschrockenes Geräusch entkam meinen Lippen, als etwas, nein jemand, über mich stolperte und ich sah die Frau an. Dass sie mich die ganze zeit anstarrte, blieb mir nicht verborgen und das war vielleicht der Fehler, denn schon wieder spürte ich, wie in mir Panik aufstieg und mein Atem wieder doppelt so schnell ging. Als diese Frau dann auch noch ansetzte, etwas zu sagen gab es mir entgültig den Rest und ich sprang so schnell es ging auf. Rückwärts wich ich zurück und als ich zu schnell wurde, stolperte ich über meine eigenen Füße und fand mich wieder auf dem Boden wieder, wobei ich mit dem kopf zuerst aufkam. Dieses Gefühl in meinem inneren, welches undefinierbar war, versuchte ich zu verstehen. Einerseits gab es da diese Panik, die momentan an überhand gewann und dann gab es da noch dieses komische Gefühl des Genusses. Der Schmerz, der mich mit dem fall zu Boden heimgesucht hatte löste es aus. Schon vor einer Weile fand ich heraus, dass ich Schmerzen genoss und sie sogar liebte. Vielleicht war es für mich einfach nur ein Fluchtweg aus dem Alltag oder ich versuchte durch Schmerz meine Vergangenheit zu verdrängen, genau wusste ich es nicht. Während ich so darüber nachgedacht hatte, ließ der Schmerz leider nach, also setzte ich mich auf und strich kurz über meinen Hinterkopf, um zu prüfen, ob ich blutete, was nicht der fall war. Nachdem ich gerade saß, versuchte ich mich mit den Füßen weiter von ihr wegzuschieben. Meine enorme Panik konnte man sofort an meinem Blick erkennen und natürlich wie immer an meinem Körper, der mich wie so oft verriet. "W-was willst du von mir?", stotterte ich und schlang die arme schützend um meinen Körper. Deutlich konnte man sehen, wie sehr ich zitterte. Panik beherrschte mich in diesem Moment, doch natürlich war ich nicht immer so! Wenn ich einen Auftrag ausführte, war ich prinzipiell ein ganz anderer Mensch und am liebsten waren mir die Aufträge, bei denen ich jemanden töten musste, denn das war eine andere Sache, die mir Genuss bereitete. Damals, als meine Frau und mein Kind noch am leben waren, da hatte ich nie jemanden töten können, doch nun? Nun war es die beste Zeitvertreibung und bereitete einen höllischen Spaß. Meine Opfer starben immer auf eine andere weise und es hatten die Glück, die schnell starben, denn ih spielte mit ihnen, quälte sie und lächelte immer dabei. Sie sollten das spüren, was mir einst angetan wurde. Ich dachte an meine Folterung und an den Brand, bei dem meine Familie starb und aus diesem Grund konnte ich nich verhindern, dass mir einzelne Tränen über die Wangen liefen und ein leises Schluchzen meinen Lippen entkam. Es fühlte sich so an, als habe mir jemand einen Dolch in das Herz gerammt und schnell zog ich wieder die Beine an. Mein Blick glitt zu der Frau und ich sah sie immer noch weinend, aber dennoch mit durchdringendem Blick an.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Do März 06, 2014 11:58 am

Ich sah den Mann weiterhin verwirrt an. Was habe ich bitte getan, um ihm solche Angst einzujagen? Als er aufsprang und beim Versuch zurückzuweichen, umkippte, aber weiter vor mir floh, beschloss ich einfach, dass ich es mit einem Verrückten zu tun hatte. Betrunken schien er zumindest nicht.
"Was? Nichts.", gab ich, immer noch verwirrt, zurück.
Der Mann beunruhigte mich irgendwie, aber ich könnte ihn jetzt nicht einfach so liegen lassen. Ich ging einen Schritt auf ihn zu, wich aber gleich wieder zurück. Es würde keinen Sinn machen, zu ihm zu gehen. Er würde sowieso wieder weglaufen. Und vielleicht sollte ich ihm nicht zu nahe kommen. Wer weiß, wie unberechenbar er war und im seinem jetzigen Zustand könnte er einfach ausrasten und mich angreifen. Vielleicht sollte ich wirklich einfach gehen.
"Braucht..Ihr einen Arzt?", fragte ich sicherheitshalber nach, als ich bemerkte, dass er zu Zittern begann.
Warum kümmerte ich mich um diesen Kerl?! Er war eh nur irgendein verrückter, der meine Hilfe sowieso nicht akzeptieren würde.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Do März 06, 2014 5:25 pm

Ich sah sie verwirrt an, als sie fragte, ob ich einen Arzt brauchte und über meine Wangen liefen noch immer Tränen. Meine Gedanken waren vernebelt und ich wusste nicht, was ich tun sollte, denn es fing an, in meinem Kopf entsetzlich zu dröhnen und meine Schläfe pulsierte etwas. Was konnte diese Frau denn dafür, dass ich unter solch einer extremen Panik litt? Meine Reaktion tat mir langsam leid, doch ich konnte nicht sprechen und mich nicht rühren. Jedes mal, wenn ich ansetzte, etwas zu sagen, versagte meine Stimme und es kam ein leiser Schluchzer über meine Lippen. Als ich mich wieder etwas bewegen konnte, begann ich an dem Armband rumzuspielen und man konnte das Tattoo sehen, welches die große Narbe verdecken sollte. Ich setzte die Schneidezähne auf meine Unterlippe und biss so fest zu, bis ich mein eigenes Blut schmecken konnte, denn ich wollte aufhören so schwach zu sein! Wollte nur einmal in meinem Leben etwas richtiges tun und nicht versagen! Meinen Körper zwang ich dazu, mit dem Weinen aufzuhören und ich ließ das Armband langsam wieder los, weswegen man, da gerade die Sonne darauf schien, den Namen meiner verstorbenen Frau und meines Sohnes eingraviert sehen konnte. Langsam fand ich meine Stimme wieder und ich sagte "Verzeih mir mein Verhalten, aber ich kann nichts dafür, ich habe immer eine solche Panik, wenn zu viele Menschen um mich herum sind und ich musste mich an Vergangenes erinnern", Etwas nervös strich ich mir durch das Haar und ich stand auf, während ich sie die ganze Zeit über ansah und dieser Blick den ich hatte, konnte man nicht deuten.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Mo März 10, 2014 7:45 pm

"Nein...ich sollte mich entschuldigen. Ich wollte euch Euch keine Angst einjagen."
Vielleicht sollte ich jetzt wirklich gehen. Ich scheine ihn nur zu beunruhigen., dachte ich mir, aber meine Neugier ließ mich einfach nicht gehen. Ich interessierte mich irgendwie für die Geschichte meines Gegenübers. Er schien zumindest einmal einen etwas...gesünderen Geisteszustand gehabt zu haben.
"An was genau habt Ihr euch denn erinnert?", ich stockte. "...wenn..ich fragen darf."
Verdammt, ich bin so taktlos.
Um etwas von der Situation abzulenken, klopfte ich mir ein paar mal über die Kleidung, um den Schmutz loszuwerden und richtete meine Jacke, die eigentlich so gut wie perfekt saß, nochmals, wobei ich wieder meine aufgeschürften Handflächen bemerkte. Ich sollte sie so schnell wie möglich waschen. Der schmutz, der durch den Aufprall am Boden in meine Hand gelangt war, schmerzte nämlich sehr.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Mo März 10, 2014 9:50 pm

Ich sah sie geschockt an, als sie mich fragte, an was ich gedacht hatte, denn ich war es nicht gewöhnt, dass sich überhaupt irgendwer für mich interessierte und dann kam noch hinzu, dass sie prinzipiell eine Wildfremde war, die ich vielleicht nicht einmal 10 Minuten kannte, aber was konnte es schaden, wenn ich es ihr nun erzählen würde? Eigentlich rein gar nichts, also setzte ich an, etwas zu sagen, zögerte aber und überlegte doch erst, wie ich anfangen sollte. "Ich hatte..ein gutes Leben, Frau und Kind, alles war im Grunde perfekt, doch gerade, wenn alles gut scheint, greift das Schicksal ein, kennst du das? Unser Haus wurde überfallen, ein Brand entstand, beide verbrannten vor meinen Augen und ich musste zusehen, in dem Wissen, ihnen nicht helfen zu können. Mich nahmen sie gefangen, folterten mich, bis ich durch reines Glück nach Tagen entkommen konnte. Sofort ging ich zu dem Haus, in dem ich mit meiner Frau und unserem Sohn lebte, aber ich fand nur einige verbrannte Teile von ihnen und dieses Armband hier", wobei ich auf das Armband um meinem Handgelenk deutete. "Nachdem ich mich selbst einigermaßen von den Wunden erholt hatte, brachte ich jeden Einzelnen auf brutalste Art und Weise um, immer schön langsam. Ihren ANführer hob ich mir bis zum Schluss auf und ihn brachte ich auf eine besonders schöne Weise um. Ich wollte einfach nur Rache, Rache für das, was sie ihnen antaten, dass sie mir meine Familie nahmen, alles was ich hatte! Seitdem überlebe ich, in dem ich Aufträge jeglicher Art annehme, egal, wie viele Verluste es kostet.", als ich fertig gesprochen hatte, entkam mir ein frustriertes Knurren und ich verkrampfte mich sichtlich.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Mo März 10, 2014 10:17 pm

Aufmerksam verfolgte ich die Geschichte des Mannes. Irgendwie wunderte es mich schon, dass er mir, einer Fremden, der er gerade erst begegnet war seine halbe Lebensgeschichte anvertraute. Während ich ihm zuhörte, versuchte ich ein paar Steinchen aus meiner Hand zu bekommen und sah immer wieder zu dem Mann auf, damit es nicht so wirkte, als ob er mir völlig egal wäre oder mich seine Geschichte überhaupt nicht interessierte. Er tat mir irgendwie Leid und ich konnte mich etwas mit ihm identifizieren. Man hat mir zwar nicht einfach meine Familie aus dem Leben gerissen, aber Allissia ist doch schon fast wie eine Schwester für mich gewesen.
Der nächste Teil seiner Geschichte beunruhigte mich etwas. Selbst wenn er wie ein Söldner wirkte, hätte ich nicht erwartet, dass er diese Art von Mörder war. Anscheinend hat ihn der Überfall sehr verändert. Ich glaube zumindest nicht, dass er schon immer so war. Aber, als ich weiter darüber nachdachte, fiel mir ein, dass ich nicht viel anders war, als er. Man nahm mir eine Person, die mir viel bedeutete und rächte mich dafür. Vielleicht nicht so brutal wie dieser Mann, aber ich war auch nicht unschuldig.
"Ihr...wisst schon, dass ich Euch dafür bei der Wache melden könnte..", warf ich ein, auch wenn ich nicht gerade vorhatte, den Mann zu verraten. Er hat bereits genug gelitten.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Di März 11, 2014 7:53 pm

Ich beobachtete sie, während sie sich die Steinchen aus der Hand pulte und mir war es eigentlich ziemlich egal, bis sie auf einmal so unruhig wirkte und mir mit den Wachen drohte. Diese wenigen und prinzipiell doch so machtvollen Worte lösten in mir etwas aus, was sich nicht beschreiben ließ, denn meine Gedanken und Gefühle änderten sich schlagartig. Ein gefährlich klingendes Knurren kam über meine Lippen und ich konnte nicht verhindern, dass ich die Frau vor mir gegen die Wand schubste und mich mit meinem ganzen Gewicht gegen sie drückte, sodass sie sich hoffentlich nicht befreien könnte. "Wagt es, den Wachen von mir zu erzählen und ihr werdet noch heute unter meiner Hand sterben, nachdem ich alles was ich will mit euch gemacht habe...wie wär's mit den Fingern? Die brauchst du doch nicht, also kann ich sie dir doch abschneiden,oder?",hauchte ich neben ihrem Ohr,wobei mein warmer Atem ihre Haut streifte. Ich wollte spüren, dass sie Angst verspürte! Wollte dieses beruhigende Gefühl der Macht genießen und ich hoffte, dass ich mich klar und deutlich genug ausgedrückt hatte, denn erneut würde ich es nicht so 'sanft' ausdrücken, eher würde ich die Taten sprechen lassen und meine Drohung wahr machen. Mit den Händen drückte ich ihre Schultern fest gegen die Wand, sodass sie sicherlich einige blaue Flecken davontragen würde und ich biss ihr einfach fest in den Kiefer.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Di März 11, 2014 8:56 pm

Ein leises Fiepen entkam meinen Lippen, als mich der Mann gegen die Wand drückte. Allerdings wurde der Laut gleich erstickt, da mir durch das ganze Gewicht, das er auf mich ausübte, ein Großteil der Luft aus den Lungen entwich.
Cazzo, was habe ich nur getan?!, dachte ich mir.
Was habe ich mir dabei gedacht?! Ich wollte diesen Typen immerhin nicht wirklich anzeigen, also warum habe ich das zu ihm, gerade ihm, einem..Geisteskranken gesagt?!
Ich versuchte ihn von mir zu wegzudrücken, doch er war einfach zu stark. Ich war gefangen.
Verzweifelt sah ich ihn an. Er schien mir irgendetwas zu sagen, wahrscheinlich nur Drohungen, aber ich hörte ihn kaum. Meine Gedanken waren zu wirr, um ihm in diesem Moment aufmerksam zuhören zu können. Ich dachte hauptsächlich darüber nach, wie ich heil aus dieser Situation kommen sollte und wie dumm ich nur war, mir das ganze überhaupt einzuborgen.
"Nein..Ihr versteht das falsch! Ich werde die Wachen nicht rufen. Ich meinte es nicht so. Ehrlich!"
Ich bekam kaum Luft für meine Worte, was neben der Tatsache, dass ich gerade gegen eine Wand gedrückt wurde, auch an meinem Herz, das nun wie wild gegen meine Brust hämmerte, lag. Um besser atmen zu können, reckte ich meinen Hals höher in die Luft und windete mich immer wieder, um dem Griff des Mannes zu entkommen. Das brachte allerdings nicht viel.
Am Besten wäre ich so dagestanden, wie vorher, denn mein Angreifer biss mir in den Kiefer. Ich kniff die Augen zusammen, schrie auf und japste gleich danach wieder nach Luft.
Verdammt, wenn ich schreie, werden Menschen vielleicht auf uns aufmerksam. Und Aufmerksamkeit bedeutet Wachen. Und Wachen waren in dieser Situation verdammt ungünstig.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Di März 11, 2014 9:30 pm

Ihre Schreie klangen wie Musik in meinen Ohren und ich drückte ihr meine Zähne fest in ihr zartes Fleisch. Mehr! Ich wollte mehr Geräusche des Schmerzes von ihr hören - vielmehr! Meine Zähne drückte ich ihr so tief in das Fleisch, bis ich bereits ihren Blutgeschmack auf der Zunge hatte und ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen, als ich meine Zähne aus ihrem Fleisch zurückzog und sie ansah. "Also...meintest du das mit den Wachen...nur so zum...Spaß? Ich hasse Spaß! Und ich hasse Leute, die denken, dass sie sich so etwas erlauben könnten!", meinte ich und leckte mir demonstrativ über meine Lippe, an der etwas von ihrem Blut war. "Und weißt du was ich mit Leuten mache, die meinen, dass sie sich über mich lustig machen könnten?- ganz genau! Ich foltere sie, erlöse sie aber nicht. Lasse sie so lange um ihren Tod betteln, bis ich es nicht mehr hören kann und ihre elendigen Gesichter nur noch von Tränen überschwämmt sind!", fauchte ich und zog meinen Dolch, mit dem ich, natürlich nicht mit der scharfen Seite, auf ihre Brust haute "Das könnte ich nun auch mit dir machen, weißt du?"

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Di März 11, 2014 10:07 pm

Ich gab ein schmerzerfülltes Stöhnen von mir und hörte schlagartig auf mich zu wehren.
Der Schlag hatte mich für einen kurzen Moment so gelähmt, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte und so klappte ich fast vor dem Mann zusammen, konnte mich aber gerade noch auf den Beinen halten.
Mir setzte das schon schwer genug zu. Was würde nur mit mir passieren, wenn ich mich nicht aus dieser Situation befreien könnte? Ich war eindeutig zu schwach für ihn, also fing ich jetzt gar nicht mehr an mich zu wehren. So könnte ich wenigstens noch etwas Kraft sparen. Vielleicht hörte dieser Mann auch endlich auf, mich zu bedrohen, wenn ich ihm 'zu langweilig' wäre. Er schien zumindest mein Leiden zu genießen. Ich musste irgendwie verhindern, ihm das zu ermöglichen. ..Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass er mich aus diesem Grund gehen lassen würde. Ich musste mir etwas anderes überlegen.
"Das war kein Spaß und ich wollte mich auch nicht über irgendjemanden lustig machen", hauchte ich. "Ich wollte nur darauf hinweisen, was passieren könnte, wenn ihr es einfach irgendwelchen beliebigen Leuten erzählt."
Ich sah zu meinem Peiniger auf, immer noch verzweifelt.
Es musste doch irgendeine Möglichkeit geben, mich zu befreien. Ich konnte hier nicht einfach so sterben. Es gab noch so viel, das ich tun musste. Ich konnte Fia nicht einfach alleine lassen.
Und das alles nur, wegen eines so dummen Fehlers.
Ich war so ein Idiot.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Mi März 12, 2014 6:39 am

Als sie eine Erklärung für ihre Bemerkung mit den wachen lieferte, entkam mir ein lachen - ein absolut verrücktes und ich sah sie an, hatte sie aber losgelassen. Wahrscheinlich hätte ich ihr sowieso nichts angetan, denn was hätte es mir gebracht? Prinzipiell nichts außer Spaß, und wohin mit der Leiche? Die konnte ha auch nicht einfach hier liegen bleiben...also gab es gute Gründe, weshalb ich sie nicht umbrachte. Aber da geh es etwas anderes, was sich in mir breit machte und dies war das Gefühl von hunger! Ich hatte seid fast zwei Tagen nichts mehr zu Essen gesehen und biss mir auf die Lippe, denn ich konnte ja die Frau schlecht fragen, ob sie was hätte, nachdem ich sie fast umgebracht hatte. Manchmal war ich wirklich dumm! "Verzeih mir...ich habe überreagiert und hätte dich sowieso nicht mehr verletzt", seufzte ich und strich ihr über die bisswunde am Kiefer. Wieso ich das getan hatte, wusste ich absolut nicht, denn sowas tat ich noch nie. Mich selbst verstand ich nicht, aber irgendwie hasste ich mich dafür, dass ich sie verletzt hatte, denn sie war nett zu mir gewesen, obwohl ich ein Geisteskrankee bin! Und das waren nicht viele Menschen...Was sollte ich jut tun? Sicher hasste sie mich jetzt und ich hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt. Ich ging einige Schritte von ihr weg und lehnte mich an die wand ihr gegenüber.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Fr März 14, 2014 9:07 pm

Als mich der Mann losließ, fiel ich fast wieder zu Boden. Was brachte ihn dazu, einfach so aufzuhören?
Ich kniff meine Augen reflexartig zusammen und drehte meinen Kopf zur Seite, als er mir wieder näher kam, allerdings nur, um mir über die Verletzung am Kiefer zu streichen. Was war nur mit diesem Menschen los? Wenigstens würde er mich jetzt nicht mehr angreifen, hoffte ich zumindest.
Ich sackte endgültig zusammen, als der Mann zurückwich. Ich konnte wegen des Schlages immer noch nicht richtig bewegen.
"Und woher weiß ich, dass du mich nicht wieder angreifen wirst?"
Ich sah zu ihm auf. Es fiel mir wirklich schwer, diesen einfachen Satz auszusprechen. Meine Lunge schmerzte immer noch so sehr. Langsam richtete ich mich auf, um etwas besser atmen zu können und drückte mich, so weit es ging an die Wand. Ich wollte dem Mann gerade nicht zu nahe kommen, aber ich brauchte etwas, um mich abzustützen, also konnte ich nicht einfach zum anderen Ende der Gasse laufen.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Sa März 15, 2014 7:39 pm

Natürlich verstand ich, dass sie mir nicht traute, denn wieso sollte sie es tun? Soeben hatte ich sie doch nach fast umgebracht und so einem Menschen, wie ich es war, würde ich ehrlichgesagt auch nicht trauen. Seufzend kam ich ihr wieder näher und stützte sie leicht ab, weil ich bemerkte, wie schwer es ihr fiel, sich auf den Beinen zu halten. An ihrem Zustand war ich ganz allein Schuld und ich bereute es wirklich so sehr, immerhin war sie unschuldig, hatte ihre Bemerkung nicht einmal böse gemeint und ich hatte es bloß falsch verstanden und bin sofort ausgerastet. Ein wenig Schuld an ihrer Lage trug sie aber auch, denn eigentlich konnte man sich denken, dass ich schnell die Kontrolle über mein Handeln verlor, so wie ich mich benahm und was ich bereits alles erlebt hatte. Auf ihre Frage hin antwortete ich "Es tut mir wirklich aufrichtig leid, ich bereue es und ich gebe dir mein Wort, dass ich dich nicht verletzten werde oder schlimmeres tun werde. Wenn dir mein Wort nicht ausreicht, was ich allemal verstehen würde, dann gebe ich dir mein Blut darauf und dieser Schwur hat wirklich viel Macht, wie du sicherlich weißt.", vorsichtig setzte ich noch hinzu "Aber du hättest es dir denken müssen, denn... ich hab dir genug von mir erzählt...Du bist einige der wenigen Personen, die sich überhaupt für mich interessieren und darüber bin ich, auch wenn ich es vielleicht nicht zeigen kann, mehr, als nur froh!", eine winzinge Träne lief mir aus dem Augenwinkel und ich sah sie an.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Sa März 15, 2014 9:35 pm

Ich hielt mich an ihm fest und sah zu ihm auf. In dieser Situation hätte ich ihn eigentlich noch hassen sollen, aber anscheinend war der Mann doch nicht so schlecht, wie ich gedacht habe. Zumindest erwies er sich jetzt als ziemlich hilfsbereit und er hatte Recht.
"Ja, ich hätte wirklich besser aufpassen sollen.", antwortete ich. Mittlerweile schmerzte meine Lunge nicht mehr so sehr und das Reden fiel mir eindeutig leichter.
"Und...das mit dem Blut musst du nicht unbedingt machen. Ich glaube dir auch so."
Warum sollte er mich jetzt auch anlügen? Wenn er es wirklich so schön fand, einen Menschen zu haben, der ihm zuhört, würde er diesen doch nicht gleich wieder loswerden wollen, oder?

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Sa März 15, 2014 9:47 pm

Ein erleichtertes Geräusch entwich meinen Lippen, als sie meinte, dass sie mir auch glaubte, ohne dass ich ihr mit meinem Blut einen Schwur darlegte und ich lächelte sie leicht an. "Wo wohnst du? Soll ich dir nachhause helfen? Das wäre immerhin das Mindeste, was ich tun kann, denn ich hab dir das ja zugefügt.." Leise konnte man meinen Magen knurren hören und deswegen errötete ich leicht. Eigentlich war daran ja nichts peinlich, doch ich fand es in dieser Situation wirklich unangenehm und sogar unhöflich. Seufzend sah ich auf den Boden und dachte nach. Meine Kehle verlangte nach Wasser, denn bereits seid einem Tag hatte ich nichts getrunken und dementsprechend brannte mein Hals, war trocken und ich versuchte so viel Spucke, wie mir nur möglich war in meinem Mund zu sammeln und schluckte. Mein Blick wanderte Richtung Himmel und ich schloss die Augen kurz. "Wenn ich dich nachhause gebracht habe, werde ich wahrscheinlich irgendetwas zu Trinken und Essen suchen, also keine Ahnung, ob wir uns irgendwann noch einmal wiedersehen, falls du das überhaupt wollen würdest", meinte ich abwesend und brummte leicht

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Sa März 15, 2014 10:53 pm

Ich schmunzelte leicht, als ich das Knurren hörte, aber ich wusste nicht genau warum.
"Wenn du mich weiter stützt, kann ich dir den Weg zeigen.", gab ich zurück und lächelte ihn an.
Ich hoffte mal, dass wir noch Verbände, um die Bisswunde zu behandeln, Zuhause hatten.
"Wenn du willst, kannst du ja noch, bei mir essen. Mir würde es nichts ausmachen."
Ich konnte mir nicht wirklich erklären, warum, aber aus irgendeinem Grund wollte ich ihn nicht einfach gehen lassen. Es war ja ziemlich wahrscheinlich, dass wir uns nie wieder sehen würden und obwohl er mich angegriffen hat, war er mir irgendwie sympatisch und ich konnte ihn nicht einfach so in der Stadt herumlaufen lassen. Wer weiß, was er noch anrichten würde?

Thema: Re: Giovanna & Sawyer Sa März 15, 2014 11:25 pm

Sei meinte, wenn ich sie stützen würde, könnte sie mir den Weg zu ihr nachhause zeigen und um etwas Freundlichkeit zu zeigen hob ich sie einfach hoch und meinte "Sag mir einfach, wohin ich muss",sagte ich und sah dabei in ihr Gesicht. Es machte mir seltsamerweise nichts aus, dass ich sie gerade im Arm hatte, um sie zu tragen und als sie mir vorschlug, dass ich bei ihr essen könnte, zögerte ich nicht und nickte "Das wäre sehr freundlich von dir...da fällt mir ein, obwohl wir schon die ganze Zeit reden kenne ich nicht einmal deinen Namen oder du meinen...das ist doch inakzeptabel oder? Also werde ich wohl mal den Anfang machen: Mein Name ist Ja...Sawyer da Silva", beinahe wäre es so weit gewesen, dass ich ihr meinen richtigen Namen genannt hatte, den ich schon seid einigen Jahren anderen Personen verschwiegen hatte und deswegen war ich über mich selbst verwundert, dass er mir fast rausgerutscht wäre, wo ich doch fast selbst vergessen hatte, dass ich eigentlich James hieß. Wie konnte das nur sein? Seufzend sah ich sie an und wartete auf ihre Reaktion. Hoffentlich hatte sie nichts bemerkt

Thema: Re: Giovanna & Sawyer So März 16, 2014 12:11 am

Es überraschte mich etwas, als ich plötzlich hochgehoben wurde. So schlecht konnte ich jetzt auch nicht laufen, aber solange es ihm nichts ausmachte, machte es mir auch nichts aus.
"Ich bin Giovanna...Bogner", lächelte ich. "Ich würde dir jetzt gerne die Hand reichen, aber ich muss mich ja irgendwie festhalten. Der schnellste Weg Nachhause wäre natürlich die Hauptstraße, aber du hast es ja nicht so mit Menschenmengen, oder?"
Ich musste daran denken, welche Panik der Mann...Sawyer vorhin hatte, als ich über ihn stolperte. Vielleicht sollten wir doch lieber irgendeinen Weg durch die Gassen suchen, bevor er noch einmal ausrastet.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer So März 16, 2014 12:23 am

"Nein, ich hasse Menschenmengen ehrlichgesagt und ich würde alles tun um vermeiden zu können, in so etwas zu geraten. Keine Ahnung wieso, aber es entwickelte sich über die Jahre so und seitdem bekomme ich immer Panik, wenn zu viele Menschen um mich herum sind.", erzählte ich ihr und sah sie leicht lächelnd an. "Aber nun sag mir, wohin ich muss, denn wenn wir so weiter machen sind wir bis Sonnenuntergang nicht mehr bei dir", meinte ich leicht lachend und tauschte ihre Position in meinem Arm etwas, sodass es für uns beide sicherlich etwas bequemer war. Wieso war ich eigentlich so nett zu ihr und lies sie an mich heran? Normalerweise mochte ich die Nähe zu anderen Menschen nicht und vermied so gut es geht jegliche Gespräche oder Einladungen! Wieso hatte ich dann ihre Einladung zum Essen nicht einfach abgelehnt und sie ignoriert, als sie mit mir gesprochen hatte? Das war wirklich seltsam doch vielleicht wurde sie ja eine der wenigen Personen, denen ich momentan vertraute und mit denen ich so etwas wie freundschaft führte. Eben etwas, was wie eine Bezugsperson für mich war. Solche Personen waren in meinem Leben besonders wichtig und sie gaben mir Halt.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer So März 16, 2014 12:32 am

"Ähm..naja es gibt noch einen Weg durch die Gassen, aber ich habe das Gefühl, dass wir uns verlaufen werden, wenn ich da da durchführe.", antwortete ich.
"Aber das ist immer noch besser, als wenn du eine Angstattacke bekommen würdest und nach Sonnenuntergang sind auch weniger Leute auf den Straßen."
Ich fragte mich, wie er so lange einigermaßen normal leben konnte, wenn er so leicht ausrastete. Er musste ja völlig abgeschieden von der Außenwelt wohnen. Was machte er heute überhaupt auf den Straßen, wenn er versuchte, sie zu meiden? Naja ich wollte ihn nicht weiter danach fragen. Wahrscheinlich würde ich ihn nur wieder in Unruhe bringen.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer So März 16, 2014 12:47 am

Leise musste ich lachen, als sie meinte, dass wir uns wahrscheinlich verlaufen würden, wenn sie uns durch die Gassen führen würde. Ich zuckt daraufhin mit den Schulter und sie meinte, dass es immer noch besser war, als wenn ich eine Angstattacke bekommen würde, was auch stimmte, denn wenn ich Panik hatte, dann hatte ich so gut wie keine Kontrolle mehr über meinen Körper, konnte mich kaum beherrschen und wahr sehr aggressiv drauf. "Okay, dann lass uns mal versuchen, einen Weg durch die Gassen zu finden, der richtig ist...wer weiß, vielleicht haben wir ja Glück und finden den richtigen Weg, wenn nicht, dann müssen wir doch die Hauptstraße nehmen und ich muss mich halt zusammenreißen", seufzte ich und schielte kurz zur Hauptstraße, die sich noch in Sichtweite befand. Natürlich wollte ich nicht gern zurück dorthin aber falls wir den Weg nicht finden würden...was sollten wir tun? Da blieb ja keine andere Möglichkeit und ich würde ja wohl genug Selbstbeherrschung haben,oder?

Thema: Re: Giovanna & Sawyer So März 16, 2014 1:06 am

"Wir werden den weg schon finden..immerhin weiß ich halbwegs, wo wir hinmüssen. Und wenn nicht, warten wir einfach, bis weniger Menschen auf den Straßen rumlaufen. Dann bekommst du hoffentlich nicht so schnell Panik."
Ich sah mich um, um mich etwas zu orientieren hoffentlich würden wir schnell nachhause finden. Ich wollte nicht unbedigt bis zum Sonnenuntergang warten und dass Sawyer eine Angstattacke bwkommt, wollte ich schon gar nicht.
Aber ich musste wirklich bald zuhause sein. Fiametta wartete sicher schon und meine wunde musste ich auch verarzten.

Thema: Re: Giovanna & Sawyer So März 16, 2014 1:47 am

Ich fand es auf eine Art und Weise wirklich schön, dass sie verhindern wollte, dass ich eine Angstattacke bekommen würde, denn so sehr hatte sich noch keiner um mich gekümmert und es tat gut, dass sie in meiner Nähe war.
"Okay, dann sag mir wo ich lang soll, ich werde dahin laufen, wohin auch immer du willst, Giovanna", sagte ich leise und betrachtete sie genauer. Ihr wunderschönes Haar fiel mir erst jetzt auf und ich konnte nicht widerstehen, ihr einmal über das Haar zu streichen. Es war schön weich und fühlte sich wirklich gut an. Wieso tat ich das nur? So schnell es ging zog ich meine Hand zurück und ging mit ihr einfach los, obwohl ich nicht mal wusste, in was für eine Richtung ich musste. Giovanna würde sich sicherlich früh genug bemerkbar machen und ich hoffte, dass sie mich wegen der Sache mit ihrem Haar nicht ansprechen würde. Gerade war ich so anders, als sonst, es wirkte fast so, als wäre ich ein komplett anderer Mensch und so fühlte ich mich auch, denn ich wusste nicht wie lange es her war, dass ich so normal wirkte! Normal, wie ich es das letzte Mal an dem Abend vor dem Tod meiner Familie war. "Willst du wissen, wie ich wirklich heiße?", sprudelte es über meine Lippen und als ich fertig gesprochen hatte, weiteten sich meine Augen, denn erst jetzt verstand ich, was ich sie gerade fragte.

» James 'Sawyer' da Silva
» Giovanna "Alecto" Bogner