La Taverna di San Giuseppe

Il Lupo:
Cf: Palazzo Contarini del Bovolo
Bei der Taverne angekommen waren betrachtete ich das Gasthaus. "Sieht nett aus!", meinte in und öffnete die Tür. Nachdem ich meinen Zimmerschlüssel erhalten hatte, ging ich in das Zimmer und ließ mich auf das Bett fallen.

Ich folgte Lupo ins Zimmer in setzte mich neben ihn ans Bett. Er sah immer noch ziemlich erschöpft aus, was wahrscheinlich auch an den vielen Verletzungen lag. Ich fragte mich, was er wohl in den letzten Tagen durchgemacht hatte.
Ich zog vorsichtig seine Kapuze herunter, um die Verletzungen in seinem Gesicht genauer zu betrachten. Der Anblick schockte mich etwas, denn Es sah schlimmer aus, als erwartet. Sein Gesicht war übersäht mit Kratzern und an seiner Wange hatte er einen tiefen Schnitt.
"Vielleicht solltest du diese Verletzungen bei einem Arzt behandeln lassen..", meinte ich.
Behutsam Strich ich mit meinen Fingern um den Rand der Wunde, jedoch ohne sie zu berühren.
"Was hast du nur gemacht?", fragte ich besorgt.

"Es waren beide!", murmelte ich. Ich Biss mit auf die Unterlippe und Tränen begannen in meine Augen zu steigen. Im Geiste erlebte ich nochmal, was Templer und Asssassinen mir angetan hatten, durchlebte ein weiteres mal die Qualen ihrer Folterung. Mein Biss war fester geworden und ich spürte etwas Blut an meinem Kinn herunterlaufen.

"Lupo, Hör auf!", rief ich erschrocken, als ich sah, dass er seine Lippe bereits blutig gebissen hatte.
"Wen meinst du mit beide?"

"Die Templer und Assassinen!", antwortete ih und ich nahm
Meine Zähne von der Lippe. Weitere Tränen liefen mir die Wange herunter. "Ich kann nicht glaube, dass ich einer von denen war!", meinte ich und sah auf den Boden. "Was sie mir angetan haben..", ich brach ab. "Tut mir leid, ich will dich damit nicht belasten!", meinte ich dann und sah weg.

Ich strich ihm sanft die tränen aus dem Gesicht und passte auf, dass ich die Schnittwunde dabei nicht weiter aufriss. Ich begann ebenfalls fast zu weinen, immerhin wusste ich, wie sich Verrat anfühlte. Allerdings konnte ich mir die tränen noch verkneifen.
"Weißt du warum sie dich verraten haben?" Erst nachdem ich die Frage gestellt hatte, merkte ich, wie taktlos sie war. Ich wollte Lupo schließlich nicht weiter an diese Erlebnisse erinnern. Ich sah ja, wie nah ihm alles ging.

Ich legte meine Hand auf ihre. "Nein!", log ich, wobei ich mir jedoch relativ sicher war, dass Fiora wusste, dass das nicht die Wahrheit war. Dann blickte ich ihr in die Augen und entschied mich um. "Doch!", murmelte ich und wieder fingen Tränen an mir die Wange herunterzulaufen. "Naja, so halb!" . Ich fuhr mir mit der Zunge über die Lippen. Anscheinend hatte ich ohne es zu merken wieder drauf gebissen und Blut lief langsam mein Kinn hinunter, bis es dann Geräuschlos auf meine Kleidung tropfte.

"Was genau meinst du?", fragte ich nochmal nach, da ich mit der Antwort nicht besonders viel anfangen konnte.
Ich bemerkte, dass wieder Blut aus seinem Lippen lief.
"Und Hör bitte auf, doch ständig zu beißen. Das tut ja schon beim zuschauen weh!", meinte ich und stieß ihm leicht in die Seite.

"Naja, ich kenne ihren vorgegebenen Grund!", meinte ich Dann. Es hatte etwas befreiendes, mit Fiora, jemand dem ich vollig vertraute, darüber zu reden.

"Und der wäre?" Langsam erinnerte Lupo mich wirklich an mich selbst nach dem Verrat, als ich mich bei Lupo versteckt habe. Jetzt fiel mir erst auf, wie viel er früher eigentlich für mich opferte und welches Risiko er damals einging, als er mich bei sich aufnahm.
Ich musste mich jetzt nicht um mehr Sorgen. Ich wurde schon so oder so gesucht.

Sie wollten..", begann ich langsam. "Sie wollten, dass ich Sage, wo du bist! Sie nahmen an, dass ich es weiß, weil ich dein Schüler war!", sagte ich dann leise.

Ich schwieg einen Moment. Ich wollte nie, dass Lupo meinetwegen in Schwierigkeiten kommt und schon gar nicht so gefoltert wird. Langsam machte ich mir immer mehr vorwürfe.
"Es tut mir leid.", murmelte ich.
"Ich wollte nicht, dass du so viel durchmachen musst."

"Das muss es nicht!", meinte ich. "Es ist nicht deine Schuld!", sagte ich dann und Strich ihr sanft über die Wange. "Naja, jedenfalls habe ich nichts gesagt, und dann sind sie sauer geworden!", meinte ich dann.

"Aber irgendwie müssen sie doch von unseren Plänen erfahrene haben..", antwortete ich.
"Immerhin sind jetzt Mitela und ihr geliebter Meister in der Nähe."
Wie konnte malfatto meinen Angriff überhaupt überleben? Der Blutspur in meinen Zimmer nach, konnte er den Abend gar nicht überstehen.

Ich sah beschämt auf die gegenüberliegende Wand. "Sie weiß es!", sagte ich dann leise. "Aber niemand anders!", fügte ich schnell hinzu. "Es tut mir leid!"

"Was?!", rief ich entsetzt. Ich sah Lupo mit einer Mischung aus Enttäuschung und Wut an.
"Du meinst doch nicht Mirela oder?", fragte ich nochmal nach, obwohl ich die Antwort darauf bereits kannte. Ich wollte sie nur ncht wahr haben.
"Warum? Warum hast du es überhaupt jemandem erzählt?"

"Ich..ich weiß es nicht!", sagte ich verzweifelt. "Ich habe mich mit allen Mitteln. Gewehrt, sogar nachdem", ich zeigte auf den Schnitt an meiner Wange, "habe ich nichts gesagt! Aber sie war auch diejenige, die mich vom Schiff ferngehten hat! I h war danach so verstört. Und irgendwie hat sie es sich zusammengereimt! Ich habe aber nie gesagt, dass du hier bist!", sagte ich verzweifelt. Tränen der Hilflosigkeit stiegen in meine Augen, aber ich drehte mich nicht um.

Vielleicht hätte ich nicht gleich so ausrasten sollen. Lupo hatte es in den letzten Monaten nicht leicht. Ich legte meinen Arm neben seinen Kopf und beugte mich zu ihm herunter.
"Tut mir leid..", sagte ich etwas ruhiger.
"Ich weiß doch, dass du mich nicht verraten würdest. Aber du kennst mich ja.. Ich rege mich eben ziemlich schnell auf."

Ich drehte mich zu ihr um. "Ist schon okay!", meinte ich Dann. Ich bin wahrscheinlich auch dich die ganze Anspannung zu weich geworden!", sagte ich dann. "Du hast mir wirklich unglaublich gefehlt!", hauchte ich und Strich ihr durchs Haar.

"Ich hab doch doch auch vermisst.", antwortete ich.
"Aber das sagten wir bereits." Ich lächelte ihn an.
Eine Weile blieben wir nur so liegen, bis mir wieder einfiel, dass ich zurück zu Theodora sollte.
Ich richtete mich auf und setze mich an den Bettrand.
"Ich muss jetzt wirklich los.", sagte ich zu Lupo.

Ich genoss den Moment der Ruhe, genoss es, einfach nur wieder in ihrer Nähe zu sein. Ich sah auf, als sie gehen wollte. "Fiora!", rief ich leise. Ich wollte nicht von ihr getrennt sein. Nicht schon wieder'

"Hm?" Ich drehte mich wieder zu Lupo um.
"Was ist denn?", fragte ich.

"Bitte..geh nicht!", sagte ich leise und blickte ihr dabei traurig in die Augen. "Lass mich nicht allein! Ich will mich nicht schon wieder von dir trennen müssen!", hauchte ich und Streckte meinen Arm nach ihr aus.

Ich seufzte kurz.
Theodora würde sich vielleicht sorgen machen, wenn ich nicht rechtzeitig kommen würde. Immerhin kümmerte sie sich um ihre Mädchen. Aber als mich Vittoria vorhin eingeladen hat, habe ich ja auch zugesagt.
"Va bene..", antwortet ich Lupo.
"Aber ich kann nicht all zu lange bleiben. Die nacht dauert schließlich auch nicht ewig und ich muss rechtzeitig zur Rosa della Virtù."

"Danke!", Hauchte ich. Dann setzte ih mich auf und legte ihr meine Hand auf die Wange. Langsam beugte ich mich zu ihr vor und gab ihr zärtlich einen Kuss.